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Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum in der Apotheke

Die Bundesapothekerkammer hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. und dem Bundesverband der Pharmaziestudierenden e.V. in Deutschland einen „Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum in der Apotheke“ erarbeitet.

Dieser richtet sich sowohl an ausbildende Apotheker als auch an PhiP und bietet für beide eine Empfehlung zum zeitlichen und inhaltlichen Aufbau der praktischen Ausbildung in der Apotheke. Ergänzend dazu liefert der Leitfaden inhaltliche Unterstützung zu verschiedenen Ausbildungsthemen.

Er ist dreiteilig aufgebaut und beinhaltet:

· einen Musterausbildungsplan, der alle zu vermittelnden Inhalte berücksichtigt
· 26 Arbeitsbögen zur Vertiefung der vorgeschlagenen Inhalte und zur Vorbereitung auf die Prüfung
· Evaluationsbögen für den ausbildenden Apotheker und den PhiP

Der Leitfaden ist auf sechs Monate Praktikum ausgelegt, kann aber auch auf zwölf Monate angewendet werden. Anzahl und Auswahl der Arbeitsbogenaufgaben, können individuell nach den Bedürfnissen der Apotheke und des PhiP variieren und bieten somit einen Ansatzpunkt für die eigenverantwortliche Gestaltung des Praktikums.

Die zu vermittelnden Inhalte werden den folgenden Kernbereichen zugeordnet: Warenwirtschaft/Apothekenbetrieb, Prüfung und Herstellung, Information und Beratung. Die Ausbildungsinhalte bauen aufeinander auf und sind kompetenzorientiert formuliert, das heißt, es wird beschrieben, was der PhiP zu einem bestimmten Zeitpunkt der Ausbildung verstehen beziehungsweise können sollte. Zudem sind regelmäßige, mindestens einmal monatliche Praktikumsgespräche mit dem ausbildenden Apotheker vorgesehen, in denen die Entwicklung und der weitere Verlauf der Ausbildung besprochen werden sollen.

Obwohl Ausbildungsplan und Arbeitsbögen für die öffentliche Apotheke entwickelt wurden, können beide zumindest teilweise auch für die Ausbildung in einer Krankenhausapotheke verwendet werden.